2 - Corona, Flucht und Menschenrechte - Die Situation Geflüchteter an den griechischen EU-Außengrenzen [ID:19976]
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Schönen guten Abend, allerseits willkommen beim zweiten Teil unserer Reihe Corona, Flucht und

Menschenrechte. Mein Name ist Lorenz Wiese. Ich bin hier am Center for Human Rights Erlangen-Nürnberg

im Projekt Flucht- und Flüchtlingsforschung angestellt und wir organisieren unter anderem

jetzt sozusagen aus dem Boden gestampft diese Veranstaltungsreihe, Online-Veranstaltungsreihe

muss man sagen, zu Corona-Flucht und Menschenrechten, in der wir nochmal sozusagen über

verschiedene Auswirkungen dieses Virus auf die Situation von Migranten, Migrantinnen,

insbesondere Geflüchteten in verschiedenen Regionen der Welt blicken und dazu jeweils

Experten und Expertinnen eingeladen haben, die sozusagen die Situation vor Ort einschätzen

können. Kurz zum Projekt an sich, Flucht- und Flüchtlingsforschung, Vernetzung und Transfer

ist ein vom BMBF gefördertes Projekt, das jetzt seit diesem Jahr und für fünf Jahre laufen wird.

Darin versuchen wir die Flucht- und Flüchtlingsforschung in Deutschland noch besser zu etablieren,

international besser zu verankern und zu vernetzen, haben verschiedene Aufträge sowie auch die

Förderung des Nachwuchses, aber eben auch den Transfer und Dialog in die Öffentlichkeit und

davon würde ich sagen, ist diese Reihe ein Teil, wo wir wirklich in den Dialog gehen möchten,

nicht nur mit den Expertinnen, die uns hier dazu geschaltet sind, sondern auch mit Ihnen und euch

im Publikum. Wir möchten Sie herzlich einladen, auch wirklich über die F&A-Funktion, die Sie

unten sehen, Fragen oder Kommentare einzubringen, gerne jederzeit auch während der Inputs von den

Referentinnen gerne auch danach in der dafür vorgesehenen Zeit für die Diskussion. Wir werden

versuchen, so das thematisch reinpasst, auch auf möglichst viele davon einzugehen und was ich auch

noch von Anfang an betonen möchte, ist, dass es auch möglich sein wird, im Nachhinein noch dieses

Video anzuschauen. Wir laden die hoch auf verschiedenen Portalen. Momentan zum Beispiel ist der erste Teil

unserer Reihe auch schon online verfügbar, auf dem Online-Video-Portal der FAU und der Friedrich

Alexander Universität Erlangen-Nürnberg, in der ich hier gerade sitze. Ich werde den Link gleich

auch nochmal in den Chat kopieren, so dass Sie auch, wenn Sie Interesse am ersten Teil haben,

nochmal nachschauen können, was wir dort besprochen haben. Es ging um die Situation in Westafrika

und Libyen. Heute, wie gesagt, wie der Titel dieser Diskussionveranstaltung auch schon gesagt,

um die Situation Geflüchteter an den griechischen EU-Außengrenzen. Ich darf vorstellen unsere

Referentinnen und Diskutantinnen zum ersten, Franziska Grillmeier. Franziska Grillmeier ist

freie Journalistin und ich weiß so viel, dass sie auf der Insel Lesbos in Griechenland lebt

und wirklich auch die Situation vor Ort schon lange kritisch mit beleuchtet und darüber berichtet

auf verschiedenen Medien. Wir freuen uns sehr, dass Sie heute dabei sind. Und zum zweiten,

Anouche Farahat. Anouche Farahat ist Professorin für Öffentliches Recht, Migrationsrecht und

Menschenrechte hier an der FAU in Erlangen-Nürnberg und auch Mitglied bei uns am Crenn, am Center for

Human Rights Erlangen-Nürnberg. Genau, wie gesagt, diese Veranstaltung wird aufgezeichnet und ich

möchte Sie noch mal ermutigen dazu, wirklich die F&A-Funktion auch zu nutzen, um Ihre Fragen und

Kommentare einzubringen. Und sonst gebe ich jetzt weiter, without further ado, an unsere Referentin,

Franziska Grillmeier. Vielen Dank, schön, dass Sie hier bei uns sind. Ja, vielen Dank für die

Einladung und um nochmal mit mich ein bisschen einzuordnen, ich bin seit zwei Jahren hier

tatsächlich auf Lesbos als freie Journalistin, hauptsächlich für deutsche Medien in der Schweiz,

in Österreich und in Deutschland und beobachte eigentlich seit 2017, 2018 ganz nah die Situation,

da ich eher Reporterin bin, also die Lebenslinien einzelner Menschen immer versuche, nachzuvollziehen,

zu beobachten, um mir Zeit zu nehmen. Mittlerweile ist es aber so, dass sich die Ereignisse so schnell

drehen, dass ich auch immer mehr einfach reagieren muss, wenn es zum Thema News oder so kommt. Das ist

tatsächlich so, dass wir gar nicht mehr wissen, wie sich der nächste Tag entwickeln wird und wie

hier tatsächlich gerade die Rechtsstaatlichkeit auch zusammenbricht, ist sehr gut zu beleuchten,

leider in Lesbos, aber auch auf den Nachbarinseln. Ich werde jetzt von Lesbos sprechen, weil ich hier

jetzt gerade bin, aber tatsächlich ist es sehr sinnbildlich auch dafür, was auf den anderen

ägäischen Inseln passiert. Ich habe hier jetzt ein paar Fotos, an denen ich ein bisschen besser

erzählen kann oder dass man sich das auch besser vorstellen kann. Ich versuche das jetzt mal hier

frei zu schalten. Und zwar sieht man hier auf dem Bild, das ist ein Bild von Julian Busch mit

Teil einer Videoserie :

Zugänglich über

Offener Zugang

Dauer

01:28:53 Min

Aufnahmedatum

2020-07-20

Hochgeladen am

2020-12-30 13:12:52

Sprache

de-DE

Ausrichter

CHREN

CHREN – Centre for Human Rights Erlangen-Nürnberg

Sprache

deutsch

Programm

20.07.2020, 18:00-19:30 Uhr

Diskutant*innen

Franziska Grillmeier (Journalistin) und Prof. Dr. Anuscheh Farahat (CHREN)

Moderation

Dr. Lorenz Wiese

 

Für die Diskussionsreihe „Corona, Flucht und Menschenrechte“ lädt das Centre for Human Rights Erlangen-Nürnberg (CHREN) im Rahmen des FFVT-Projekts Expert*innen aus NGOs, Politik, Medien und Wissenschaft ein, um von der Situation Geflüchteter und Migrant*innen in verschiedenen Regionen zu berichten. Die Beiträge werden von Mitgliedern des Centre for Human Rights Erlangen-Nürnberg (CHREN) moderiert und menschenrechtlich eingeordnet. Zusätzlich besteht die Möglichkeit für das Publikum, den Expert*innen Fragen zu stellen bzw. eigene Kommentare einzubringen.

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